2.Reduzieren Sie die „Kontakthürden“
Bei dem eigentlichen Kontaktformular müssen ebenfalls ein paar Punkte beachtet werden, damit der Besucher nicht von dem Formular abgeschreckt wird. Im B2B-Bereich sind oftmals noch die Kontaktformulare von dem Grundsatz: „Je mehr Informationen, desto besser“ bestimmt. Dies verringert jedoch die Konvertierungsrate.
- Reduzieren Sie die Anzahl der Kontaktfelder. Dies wird Ihre Konvertierungsrate erheblich steigern. Überlegen Sie, ob Sie wirklich Adresse und Telefonnummer von dem Besucher brauchen und lassen Sie optionale Felder komplett weg. Schließlich sind sie optional, d.h. man braucht sie eigentlich sowieso nicht.
- Markieren Sie ein Feld bei inkorrekter Eingabe sofort als falsch, nicht erst bei Abschluss des Formulars.
- Für den internationalen Kontext sollten Felder ggf. angepasst werden (In China unterscheidet man bei Kontaktformularen z.B. nicht zwischen Vor- und Nachname).
Passen Sie Ihre Webseiten-Elemente auf den ausländischen Seiten an
Im Exportgeschäft sind mehrsprachige Webseiten und Landingpages ein Muss. Eine entsprechende Anpassung im Rahmen der B2B Konvertierungsraten-Optimierung sorgt dafür, dass Sie auch bei ihren potentiellen, internationalen Kunden eine hohe Konvertierungsrate erreichen:
- Stellen Sie auf der entsprechenden Seite lokale Ansprechpartner mit Kontaktadressen, Emails und Telefonnummern zur Verfügung. Das schafft Vertrauen und versichert dem Besucher, dass sein Anliegen bei der Kontaktaufnahme auch verstanden wird.
- Bei der Auswahl der zu bewerbenden Produkte sollten Sie auf Länderpräferenzen und Verkaufszahlen achten. Möglicherweise weckt ein anderes Produkt bei Ihren ausländischen Kunden mehr Interesse.
- Werden Preise oder Lieferzeiträume angezeigt, so sollten die Unterschiede bei Währung, Satzzeichen und Schreibweise des Datums beachtet werden.
Noch ein letzter Tipp: Ziehen Sie ggf. externe Anbieter zur Datenanreicherung hinzu
Sobald Sie durch Ihre Conversion Rate Optimierungen mehr Kundenanfragen erhalten haben, gilt es, diese sinnvoll zu priorisieren. Bei ausländischen Geschäften entstehen oft Unsicherheiten, da teilweise weniger valide Daten zur Verfügung stehen. Beispielsweise arbeiten manche chinesische Firmen mit unternehmensunspezifischen Mailanbietern wie z.B. QQ oder 163, wodurch nicht klar wird, wer der Geschäftspartner eigentlich ist. Auch werden Kontaktanfragen hier deutlich informeller gestellt. KMU sollten sich hiervon nicht abschrecken lassen und externe Anbieter für die Datenanreicherung hinzuziehen. Diese können auch Informationen über die Kreditwürdigkeit und die finanzielle Situation des Geschäftspartners geben. Dadurch können Sie Ihre Online-Anfragen besser priorisieren und aussichtsreiche Anfragen schneller bearbeiten.
Schon kleinste Optimierungen der Konvertierungsrate können eine massive Steigerung der Neukundengewinnung zur Folge haben. Kyto wünscht Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung.